Bei Risiken und Nebenwirkungen … Fragen Sie Ihren Zahnarzt!
Viele Krankheiten beeinträchtigen die Mundgesundheit oder stehen in Wechselwirkung zu ihr. Und medikamentöse sowie andere Therapieverfahren, mit denen Einschränkungen von Organfunktionen ausgeglichen werden, können die Mundgesundheit beeinflussen.
Es ist ein unseliger Kreislauf: Falsche Ernährung führt zu Stoffwechselveränderungen wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen oder Gewichtszunahme. Daraus entstehen häufig Bluthochdruck, Verschleißerscheinungen der Hüft- und Beingelenke und damit wieder Bewegungseinschränkungen.
Wenig Bewegung verstärkt die Stoffwechselstörungen, führt zu Mangeldurchblutung, ist meistens mitverantwortlich für Blutdruckanstieg mit Herzvergrößerung und langfristig für Rhythmusstörungen. Diese können Vorhofflimmern und somit ein erhöhtes Schlaganfallrisiko bedingen.
Angeborene oder erworbene Haltungsfehler, Stressfaktoren usw. führen zu Veränderungen der skelettalen Muskulatur durch Fehlbelastungen, die nicht selten zu schmerzhaften Kiefergelenkerkrankungen führen. Dasselbe gilt für die Alterung unserer körperlichen Strukturen, wie z.B. die Osteoporose und ihre medikamentöse Behandlung sowie für die Raucherlunge und die daraus resultierende chronisch obstruktive Bronchitis mit ihrer Therapie.
Von zahnärztlicher Seite ist die Volkskrankheit Parodontitis – die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates – zu erwähnen. Ohne Behandlung beeinflusst diese langfristig Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und der Lunge sowie Rheumatismus, Diabetes, Schwangerschaften. Wie wirken sich körperliche Erkrankungen und ihre Therapie auf Situationen im Mund oder sogar auf die zahnärztliche Behandlung aus?