Spaß mit jähem Ende: Verletzungen nach Unfällen
Höher – weiter – schneller! Was ehedem vorwiegend das Motto für Leistungssportler war, ist für viele Junge und Ältere mittlerweile zum Dreh- und Angelpunkt ihrer ganz „normalen“ Freizeitbetätigung geworden: Sportarten wie das Mountainbiking, Crossfahren, Skaten, Hockey, American Football, aber auch Segelfliegen, Fallschirmspringen, Wasser-Ski und steile Abfahrten finden immer mehrAnhänger. Leider stellen sich allzu viele allzu sorglos auf die Inline-Skates oder machen sich zu rasanten Crossfahrten auf, ohne zu bedenken, dass man im Rausch der Geschwindigkeiten stets fähig sein muss, anzuhalten oder unvorhergesehenen Hindernissen auszuweichen … Und wenn schon etwas unabwendbar passiert, sollte man wenigstens den Körper schützen, so gut es geht.
Die angenehmen Seiten sportlicher Freizeitbetätigung können durchaus ihre Kehrseiten haben: plötzliche Crashsituationen, die mit mehr oder weniger starken Verletzungen des Körpers und nachfolgenden Einschränkungen der Gesundheit verbunden sind. Das gilt auch für das von vielen als Freiheitssymbol geschätzte Auto- und Motorradfahren: Die mobile Beweglichkeit, von den Automobilverbänden als Grundrecht für jeden gefordert, hat zu einer Vervielfachung des Verkehrsaufkommens geführt – und leider auch zu einer großen Zahl von Unfällen, die zwar glücklicherweise immer seltener tödlich verlaufen, aber zunehmend schwere Körperverletzungen verursachen.
Hinzu müssen natürlich auch Arbeitsunfälle gerechnet werden, die trotz aller technischen Sicherungsmöglichkeiten immer noch nicht ausgemerzt sind. Sehr oft ist von solchen Unfällen in der Freizeit, im Beruf oder im Straßenverkehr das Gesicht betroffen und mit ihm die Zähne und der Kieferknochen. Diese Verletzungen sind in den zurückliegenden Jahren sprunghaft angestiegen.